Neues Kinderkarussell und Basketballkorbauf dem Fraßdorfer Spielplatz
Viele haben es wahrscheinlich noch gar nicht bemerkt…
Der Fraßdorfer Spielplatz ist Dank der Bemühung des Leiters des Bauhofes -Herrn Volkmer- wieder um zwei Attraktionen reicher und attraktiver geworden
Vor ca. vier Wochen wurde durch die Mitarbeiter des Bauhofes ein nagelneues, kunterbuntes Kinderkarussell und ein Basketballkorb auf unserem Spielplatz aufgebaut, welche nun auch pünktlich zum Osterwochenende für die Kinder für die Benutzung freigegeben wurde.
Damit ging ein schon seit mehreren Jahren gehegter Wunsch des Ortschaftsrates in Erfüllung.
Wir danken allen Mitarbeitern des Bauhofes für ihre Bemühungen und wünschen unseren Kindern viel Spaß mit den neuen Spielgeräten.
Fast wäre in diesem Jahr sprichwörtlich „Alles“ nicht ins Wasser, sondern einfach nur ausgefallen…
Die Genehmigungen für alle angemeldeten Traditionsfeuer am Osterwochenende 2025 wurden auf Grund der bis dahin schon seit längerem anhaltenden Trockenheit und der aktuell ausgerufenen Waldbrandwarnstufe IV widerrufen.
Was nun? Osterfeier ohne Feuer? Dafür hatte sich schnell eine Mehrheit gefunden.
Schließlich galt es auf jeden Fall die vom Osterhasen bereitgestellten und versteckten kleinen Geschenke und Ostereier durch unsere kleinen Mitbewohner suchen zu lassen und sich auch nach der Winterpause einfach mal wieder zusammenzufinden.
Aber auch in diesem Jahr war uns der Wettergott wieder gnädig und lies noch ausreichend Wasser in unserer Region niederregnen, sodass die Genehmigungen für´s Feuer anzünden wieder erteilt werden konnten.
Trotz der Verunsicherung – ob denn wohl ein Osterfeuer überhaupt stattfinden wird – sind fast 50 Personen der Einladung gefolgt und auf dem Brennplatz erschienen.
Möglich war diese Veranstaltung aber nur durch den Einsatz der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hinsdorf-Fraßdorf, welche an diesem Nachmittag mit einem großen Personalaufgebot erschienen sind und das kontrollierte Anzünden und Abrennen des Osterfeuers organisierten und überwachten.
Das Versteckspiel bzw. Suchen der Osterüberraschungen für unsere Kinder war ganz schnell erledigt. Alle Kinder wuselten fix über die Wiese und schauten hinter alle Büsche.
Dem nicht genug. Die Feuerwehr-Kameraden machten es zudem noch möglich, dass die Fraßdorfer Kinder die Feuerwehrfahrzeuge von innen besichtigen und dann auch noch eine kleine Ausfahrt unternehmen konnten. Alle Kinder waren hellauf begeistert und auch das zweite Fahrzeug machte sich dann fast voll besetzt mit einem kurz angeschalteten Blaulicht und Tatütata noch auf den Weg.
Wir alle hoffen, dass mit dieser Aktion vielleicht bei unseren Jüngsten das Interesse an der Arbeit in der Kinder- und Jugendfeuerwehr und/oder vielleicht später bei der Freiwilligen Feuerwehr Hinsdorf-Fraßdorf geweckt werden konnte. Schließlich brauch die Feuerwehr allerorts unbedingt dringend Nachwuchs!
Im Namen des Veranstalters und des Ortschaftsrates Fraßdorf spreche ich allen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hinsdorf-Fraßdorf und den anderen freiwilligen Helfern für ihre Einsatzbereitschafteinen besonderen Dank ausund hoffe, dass derartige Veranstaltungen auch in Zukunft wieder stattfinden können.
In einem Aufsatz vom Januar 2021 haben wir schon in einer Abhandlung über die Amtmänner bzw. Pächter der Domäne Fraßdorf berichtet. Die Liste der Amtmänner war aber noch nicht vollständig.
Dank eines geschichtlich interessierten Mitstreiters aus dem Raum Cottbus, mit Wurzeln nach Fraßdorf, konnte noch ein Amtmann gefunden werden. Dieser Mitstreiter hat im Kirchenbuch von Meilendorf aus dem Jahre 1715 bei der Aufzeichnung einer Geburt als Vater einen Martin Gottlieb Kersten – Amtmann in Fraßdorf – entdeckt.
Da die Domäne 1708 vom Fürsten von Dessau gekauft wurde ist anzunehmen, daß dieser Herr Martin Gottlieb Kersten der 1. Amtmann und Pächter der Domäne Fraßdorf von 1708 – 1730 war.
Damit kann die Liste der Amtmänner noch vervollständigt werden.
Wir bedanken uns sehr für die unterstützende Recherche bei Herrn Hans-Joachim Krause.
Meines Wissens nach gibt es leider keine Aufzeichnungen zum Kriegsende 1945 in Fraßdorf.
Ein Bekannter erzählte mir vor kurzem etwas über den Bombenabwurf über Nauendorf mit 9 Toten, worauf ich dann einige ältere Fraßdorfer zum Kriegsende in Fraßdorf befragte. Das Wissen zum Kriegsende ist leider sehr lückenhaft und dürftig, denn diese älteren Fraßdorfer waren zum Kriegsende um die 10 Jahre alt, die diese Ereignisse oft auch noch von Erzählungen der Erwachsenen wissen.
Am 15. April begann das Schießen – der Krieg war direkt im Dorf.
Es gibt Berichte, wonach die Amerikaner über zwei Wege mit Panzern in Fraßdorf eingerückt sind. Sie wollten von der „Akazie“ vom Süden her – heute „An der Kaserne“ nach Fraßdorf reinkommen. Diese Zufahrt war aber durch eine Panzersperre blockiert worden. Die Panzer und Autos fuhren dann über den Acker und kamen von der Bäckerei aus in das Dorf – heute „Bäckerplatz“.
Vorher muß Fraßdorf unter Beschuß gelegen haben. Dabei schlugen 3 Geschosse in die Scheune von Bauer Otto Both ein. Noch heute sind die Einschußlöcher zu sehen. Da Herr Both vorsorglich das ganze Stroh aus der Scheune auf einen Strohdiemen auf´s Feld gebracht hatte ist glücklicherweise kein Brandt entstanden.
Weniger glücklich verlief ein Racheakt eines polnischen Zwangsarbeiters zur gleichen Zeit. Mit dem Einmarsch der Amerikaner legte er im Stall des Bauern Both ein Feuer wodurch der Dachstuhl abbrannte. Angeblich haben dann die Amerikaner noch beim Löschen geholfen.
Bei Bauer Otto Uhde kam es dagegen zum Brand seiner Scheune, die dann zu einer Ruine niederbrannte.
Ein weiterer Einmarsch erfolgte vom Kreuzweg (Straßenkurve nach Meilendorf) durch Panzer. Sie fuhren am Kreuzweg geradeaus in Richtung Ortsausgang Zehmigkau. Dabei wurde auch auf einem Gehöft (damals Adolf Meier) das Dach durchschossen.
Alle Leute mußten damals für sich und ihre Familien einen kleinen Bunker (Erdloch) ausschachten. So war auch im ehemaligen Gutsgarten (hinter Blisse gelegen) ein Bunker, in dem sich einige Leute versteckt hatten. Als die Panzer von Meilendorf anrollten, wollten 2 übereifrige Jungen aus diesem Bunker mit dem Gewehr auf die Panzer schießen. Herr Wallek hat diese Jungs aber schnell mit ein paar Ohrfeigen davon abbringen können, so daß die Panzer an Fraßdorf vorbei zogen und dann auf der Anhöhe nach Zehmigkau einen Zwischenstopp machten.
Es gab dabei noch Gewehrbeschuß aus Zehmigkau. Worauf die Panzer dann zurück schossen und dabei das Gehöft von Bank´s in Zehmigkau beschädigten. Ein Soldat muß dabei am Landgraben gefallen sein.
Ein Flugzeug hat wohl auch eine Brandbombe zwischen der Brennerei und dem Gehöft von Zander´s fallen gelassen. Herr Zander, der sich mit seiner Familie hinter den dicken Mauern seines Kuhstalles versteckt hatte, konnte rausspringen und gerade noch so das Feuer löschen, welches fast schon den Scheuneneingang erreicht hatte.
Auf dem Acker zwischen Meilendorf und Hinsdorf mußte ein Bomber notlanden. Es war aber keine Besatzung mehr an Bord. Sie hatten sich vorher mit dem Fallschirm gerettet.
So berichtete es auch Roland Hahn in seinem Beitrag, daß östlich von Fraßdorf auf einem riesigen Feld bei einer Baumgruppe ein amerikanischer Bomber abgeschossen und abgestürzt sein soll. In seinem Bericht wird auch erwähnt, daß in dem Haus von Schuster Hahn die Amerikaner dann ihre Kommandantur einrichteten und die Großeltern von Roland Hahn in den Keller ziehen mußten, bis im Sommer 1945 die Amerikaner wieder abzogen, weil dann die Russen das Gebiet zugesprochen bekamen.
Deutschland wurde am 2. August 1945 dann von den 4 Siegermächten – USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich – in 4 Besatzungszonen.aufgeteilt. Fraßdorf gehörte ab dann leider zur sowjetischen Besatzungszohne und die Amerikaner zogen wieder ab.
In Zehmigkau soll sich in dieser Zeit ein weiterer Vorfall zugetragen haben.
„Streuber Jäne“ soll mit einem Gewehr von Zehmigkau (jetzt ist dort der Kinderspielplatz) auf einen Jeep der Amerikaner, der auf der Straße von Fraßdorf nach Meilendorf fuhr, geschossen haben.
Daraufhin fuhren die Amerikaner zum Zehmigkauer Ortsbürgermeister Hofmeier und forderten ihn auf, den Schützen ausfindig zu machen und auszuliefern. Sonst würden sie Zehmigkau dem Erdboden gleich machen. Herr Hofmeier ist wohl zu Streuber gegangen und hat ihn aufgefordert ganz schnell zu verschwinden. Den Amerikanern teilte er mit, daß er den Schützen nicht mehr finden könne und hatte sie dann mit viel Zureden von deren Plan abbringen können.
Zahlreiche Männer aus Fraßdorf mußten im 2. Weltkrieg ihr Leben lassen. Nach Aussagen von jetzigen Einwohnern sind das:
Otto Bau Ernst Schlüter
Alfred Gleau Walter Uhde
Walter Fischer Erich Reichardt
Rudi Meiling Alfred Heinrich
…?… Böttcher
Auch 3 unbekannte Soldaten sind in unserem Dorfumfeld wohl am Landgraben im Jeser gefallen und auf dem hiesigen Friedhof begraben worden.
Ihre Gräber sind noch heute vorhanden.
Sollte jemand noch mehr aus dieser Zeit und Fraßdorf betreffend wissen, so kann er sich gerne an uns wenden und/oder einen Kommentar zu diesem Betrag senden.
Nun haben wir inzwischen in dem alten Protokollbuch der Gemeinde Fraßdorf einen Bericht/Protokoll gefunden, worin die Erzählungen der Alt-Fraßdorfer bestätigt werden.
Der zu dieser Zeit kommissarisch eingestzte Bürgermeister Paul Both (Vater von Heinz Both – unserem Kneiper, der im Oktober 2024 im Alter von 99 Jahren verstorben ist) hielt die damaligen Ereignisse im Protokollbuch der Gemeinde Fraßdorf fest.
Auszug aus dem Protokollbuch der Gemeinde Fraßdorf
Die überarbeitete Grabmaltafel des Amtmann Johann Carl Heydenreich wurde am DGH in Fraßdorf angebracht
Vorwort des Ortsbürgermeisters Ralf Moritz
In vielen Gemeinden gibt es Einwohner, die sich mit ihrem persönlichen Arrangement aktiv und uneigennützig für das Gemeinwohl „Aller“ einbringen und in ihrem Dorf immer versuchen noch etwas zu bewegen oder auch nur am Leben zu halten.
Aber auch die Sorge, dass die geschichtliche Vergangenheit einfach in Vergessenheit geraten könnte und unwiederbringlich verloren gehen würde, treibt einige Enthusiasten an, sich für die Erfassung und Erforschung der Ereignisse unserer Dorfgeschichte zu arrangieren.
Besonders hervorheben möchte ich hier den Einsatz von Frau Roswitha Schulze, welche schon vor vielen Jahren ein umfangsreiches Archiv über viele interessante Angelegenheiten unseres Dorfes angelegt hat und dieses auch heute noch ständig pflegt.
Aber auch unser an Jahren ältestes Mitglied des Ortschaftsrates Herr Günther Fischer arrangiert sich schon seit vielen Jahren für den nachhaltigen Erhalt unserer Geschichte.
So sorgte er in der Vergangenheit dafür, dass das Grab der Familie Reichert, welches sich mit der Einrichtung des Friedhofs in Fraßdorf 1931 als 1. Grab auf diesem befindet und für dieses keine Nachkommen gefunden werden konnten, dass die Grabplatte wieder saniert wurde und als bleibender historischer Teil auf dem Fraßdorfer Friedhof bleiben kann.
Einweihung der Grabmaltafel am DGH Fraßdorf
In den Nachmittagsstunden des 23.11.2024 erfolgte die feierliche Enthüllung der nun zwischenzeitlich am Dorfgemeinschaftshaus in Fraßdorf angebrachten Grabmaltafel des ehemaligen Amtmann Johann Carl Heydenreich.
Vorrangegangen ist diesem Ereignis ein ständiges Bemühen und auch eindringliches Drängen des Ortschaftsrates Günther Fischer.
Dieser hatte schon vor längererr Zeit die Initiative ergriffen, für den damaligen Amtmann Heydenreich in Fraßdorf eine Gedenkstätte zu errichten, weil er damals als letzter Amtmann ein „Amt Fraßdorf“ verwaltete .
Das Amt Fraßdorf existierte bis zum Tod von JOHANN CARL HEYDENREICH, dem letzten Amtmann der Domäne Fraßdorf im Jahre 1818. Im Herzogtum Anhalt gab es zu der Zeit 14 Ämter für Zwecke der Verwaltung und des Gerichtswesens.
Zu Amt Fraßdorf gehörten die Orte Fraßdorf – Meilendorf – Körnitz – Zehmigkau – Wadendorf – Hinsdorf – Lingenau – Kochstedt. 1787 enthielt es in allen 8 Ortschaften 1394 Menschen, um 1800 mehr als 1600.
Mit der Trennung von Justiz und Verwaltung kam es im Jahr 1819 zur Bildung des Justizamtes Quellendorf (bis 1838 Qualendorf), welches 26 weitere Orte umfaßte, so auch Fraßdorf.
Trotzdem nannte sich jeder Pächter der Domäne Fraßdorf weiterhin Amtmann.
Historisch sei hierzu erwähnt, dass Fraßdorf erst seit dem Jahr 1931 einen eigenen Friedhof hatte und die Bestattung des Amtmannes, sowie weiterer Fraßdorfer bis dahin auf dem Meilendorfer Friedhof erfolgte.
Ursprünglich war angedacht, den gesamten Grabstein auf einen historisch relevanten Platz am Gutshaus in Fraßdorf als Denkmal umzulagern.
Auf Grund des desolaten Zustandes des aus Kalksandstein bestehenden Grabsteins, welcher nun schon seit über 200 Jahren Witterungsverhältnisse ausgesetzt ist und dadurch sehr starke Zeichen des Verfalls aufweist, wurde dieser Gedanke jedoch wieder verworfen, um das Denkmal nicht noch mehr zu beschädigen oder gänzlich zu zerstören.
Das Grabmahl des Amtmann Johann Carl Heydenreich auf dem Meilendorfer Friedhof vor ca. 20 Jahren aufgenommen
Ein schon vor ca. 20 Jahren entstandenes und noch mit analogen Mitteln erstelltes Foto dokumentiert sehr deutlich, wie sehr das Denkmal durch Umwelteinflüsse geschädigt wurde.
Deutlich sind dort auch schon die Risse an den Außenkanten der an der Frontseite angebrachten Grabtafel zu erkennen.
Mit Einverständnis des damaligen evangelischen Pfarrers Herrn Höppner (der Grabstein befindet sich auf dem kirchlichen Teil des Meilendorfer Friedhofs), der Verwaltung „Südliches Anhalt“ und dem Ortschaftsrat Meilendorf (letzterer stimmte nach Überzeugungsarbeit dann doch mehrheitlich zu) wurde die Tafel vorsichtig demontiert und einer Sanierung durch einen Steinmetz zugeführt.
Angemerkt sei hierbei, daß die Tafel zu diesem Zeitpunkt bereits nur noch an einem von vier Eckpunkten Halt fand und das Abnehmen ohne jegliche technische Hilfsmittel ganz leicht erfolgen konnte. Sie wäre offensichtlich in nächster Zeit von allein abgefallen und durch das Herunterfallen zerborsten, wie das bereits mit einem Flügel einer im oberen Teil des Denkmals befindlichen Engelsfigur geschehen ist.
Herr Fischer hatte für diesen Tag der Demontage aber vorgesorgt und eine geeignete Holzplatte zur Abnahme und Fixierung sowie für den Abtransport vorbereitet. Und es waren weitere helfende Hände zur Unterstützung dabei.
Damit konnte die Platte fast als ganzes Teil zu einem Steinmetz gebracht werden.
Nun war noch zu klären, wo und auf welche Weise die Grabtafel einen würdigen Platz in Fraßdorf finden soll.
Zum einen sollte die Tafel sicher vor weiteren Beschädigungen sowie aber auch vor Diebstahl geschützt angebracht werden. Die Tafel selbst hat schon ein Eigengewicht von ca. 100 Kilogramm.
Zum Zweiten sollte aber von außen auch nicht sichtbar sein, mit welchen Mitteln diese angebracht wurde.
Dazu wurde unser Schmiedemeister Gerald Paetzel angesprochen, welcher sich glücklicherweise bereit erklärte diese Nuss zu knacken.
Er machte es sich schon bei den Vorbereitungen nicht einfach eine geeignete Lösung zu finden und informierte sich hierzu an mehreren Orten zu ähnlichen bereits realisierten Projekten.
Schmiedemeister Paetzel fertigte einen geeigneten Stahlrahmen, ließ diesen verzinken und fertige zudem noch eine perfekte Aufhängung. Er unterstützte also dieses Vorhaben mit Rat und Tat und seinem Gabelstapler!
Der Ortschaftrat beschloss die Tafel am linken Flügel des Dorfgemeinschaftshauses in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Gutshaus anzubringen, wo sie dann am 23.11.2024 nachmittags feierlich enthüllt wurde.
Zur Enthüllung waren alle Einwohner des Dorfes eingeladen worden. Zahlreiche Interessierte nahmen teil, auch der Bürgermeister unserer Verwaltungsgemeinschaft „Südliches Anhalt“, Herr Thomas Schneider, hatte vom Ortschaftsrat eine Einladung erhalten und erfreute uns mit seinem Besuch.
Im Anschluss fand noch ein geselliges Zusammensein im Jagdzimmer des DGH statt bei welchen unser neuer Grill eingeweiht wurde und es konnte weiter über historische und gegenwärtige Ereignisse ausgiebig diskutiert werden.
Jedenfalls war es noch schön gemütlich, mal am Kaminfeuer bei Glühwein, Bier und Grillwurst zu quatschen.
Ein herzliches Dankeschön wird an alle Unterstützer gerichtet, die dieses Vorhaben zu einem erfolgreichen Abschluß brachten.
Die Ernte von Melonen und Kürbisse fiel bei Familie Erika und Günther Fischer aus Fraßdorf in diesem Jahr, dank der vielen Sonne und Wärme, guter Pflege und der vielen Mühe beim Gießen besonders reichhaltig aus.
Spontan kam Ihnen daraufhin die Idee nach der Ernte der Früchte das gesamte Dorf am Samstag, den 14.09.2024 zu einer Melonenverkostung und zu einem Kürbis- und Zierkürbisbasar hinter dem Dorfgemeinschaftshaus einzuladen. Hier war für das etwas frische, windige Wetter eine schön geschützte Ecke und sogar die Sonne ließ sich blicken und wärmte alle Besucher. Unterstützt wurde diese fixe Idee gerne vom Ortsbürgermeister.
Ja, und essen konnte jeder bis es sprichwörtlich „aus den Ohren wieder herauskam“, denn die Melonen waren saftig und süß – also seeeehr lecker.
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Es blieb auch Zeit sich über den Anbau von Melonen und über die vielfältigen Erfahrungen des Landwirtes beim Obst- und Gemüseanbau auszutauschen oder auch sonst mal einfach nur zu erfahren, was es in unserem Fraßdorf wohl so „Neues“ gibt.
Auch zum Mitnehmen für zu Hause war für alle reichlich Melonen und Kürbissorten (z.B. Hokkaidos oder Muskatkürbisse für Suppe) vorhanden, so daß gerne mehr Fraßdorfer hätten zugreifen können. Denn der Einladung folgten leider nur um die 20 Bewohner.
Die Veranstalter fragten sich zum Abschluss auch dieses Mal: „Was haben wir falsch gemacht?“ und hoffen, dass sich beim nächsten Treffen noch mehr Einheimische – auch gerne mit ihren Gästen – einfinden.
Den aus mehreren Kisten bestehenden Rest an Zierkürbissen spendete Familie Fischer spontan einem Köthener Seniorenheim, welche diese Gabe gerne annahm und als herbstliche Deko in ihrem Haus verwenden wird.
Für den Stadtrat „Südliches Anhalt“ hatte sich unser Ortsbürgermeister, Ralf Moritz, beworben. Leider reichten die Stimmen für ihn nicht aus, so daß wir aus unserem Dorf leider keinen Vertreter im Stadtrat haben.
Für den Ortschaftsrat hatten sich 5 Fraßdorfer Einwohner beworben und konnten somit alle in den Ortschaftsrat berufen werden (siehe beigefügten Ausdruck)
Am 25.07.2024 wurde die Vereidigung unserer neu gewählten Ortschaftsräte vorgenommen. Aus deren Mitte wurde Ralf Moritz wieder zum Ortsbürgermeister gewählt und als stellvertretender Ortsbürgermeister ist erneut Günther Fischer benannt worden.
Wir hoffen, daß mit drei neuen (jüngeren) Ortschaftsräten auch neuer Schwung in unser Dorf einzieht, damit Fraßdorf ein noch lebendigeres Dorf wird in dem es sich gerne wohnen und leben läßt!
Es ist Sommer und da läßt es sich gut feiern. Am 13.07.2024 hatten die Organisatoren alle Fraßdorfer dazu herzlich eingeladen.
Und es haben sich wirklich ´ne Menge Leute auf den Weg gemacht, einige gemütliche Stunden in gemeinsamer Runde bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen zu verbringen. Das Wetter paßte ausgezeichnet – es regnete nicht, sondern die Sonne schien. Aber es war zum Glück nicht so heiß wie an den Tagen zuvor.
Unser Ortsbürgermeister begrüßte die großen und kleinen Gäste sehr herzlich und wünschte allen einige kurzweilige Stunden. Clown Ferdinand drehte für die Kinder zu Beginn leckersüße Zuckerwatte.
Kinderschminken, Hüpfeburg und noch andere Spiele für große und kleine Kinder lockten alle ins Freie. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung.
Zum Abend hatten die fleißigen Helfer Gegrilltes und Wildschweinbraten zu bieten. Mit selbstgemachten Salaten dazu schmeckte alles sehr lecker.
Bei Discomusik von Menne konnten die ganz Fleißigen dann ab 20 Uhr bis spät in die Nacht ausgiebig das Tanzbein schwingen.
Allen Organisatoren sei ganz herzlich gedankt für ein rundum gelungenes Familienfest!!!
Am 17. Mai 2024 fand der erste Gesellschafts- und Spielabend im Jagdzimmer des Dorfgemeinschaftshauses in Fraßdorf statt.
Insgesamt sind der Einladung 15 Fraßdorfer gefolgt. Manche schauten nur mal kurz rein, um zu plaudern.
Aber auch die Spielfreunde kamen auf ihre Kosten und hatten Spaß.
Dafür stand ihnen eine Auswahl von Spielen zur Verfügung. Es hätten auch Lieblingsspiele von zu Hause mitgebracht werden können.
Das Würfelspiel: „Mensch ärgere dich nicht“ und die Skatrunde waren die absoluten Renner an diesem Abend.
In der Hoffnung, dass noch viele andere Fraßdorfer den Weg zu solchen Veranstaltungen finden, werden für die Herbst- und Winterzeit weitere Gesellschaftsabende vorgeplant und dann rechtzeitig dafür Einladungen bei jedem Fraßdorfer Haushalt im Briefkasten liegen.